WM-Silber für DHB-Frauen – historischer Erfolg in Rotterdam
Die DHB-Frauen krönen ihre WM-Reise
Die deutschen Handball-Frauen haben bei der Weltmeisterschaft 2025 die Silbermedaille gewonnen. Im Finale in Rotterdam unterlag die DHB-Auswahl dem Favoriten Norwegen mit 20:23 (11:11). Dennoch ist Platz zwei der größte Erfolg des deutschen Frauenhandballs seit mehr als drei Jahrzehnten.
Bereits mit dem Finaleinzug hatte das Team Geschichte geschrieben – erstmals seit 1993 stand Deutschland wieder in einem WM-Endspiel. Die Silbermedaille ist zugleich die erste WM-Medaille seit dem Bronzegewinn im Jahr 2007.
Die Mannschaft präsentierte sich während des gesamten Turniers in sehr guter Verfassung. Nach einer souveränen Vorrunde und überzeugenden Auftritten in der Hauptrunde – unter anderem vor ausverkaufter Kulisse in der Dortmunder Westfalenhalle – zog das DHB-Team verdient in die K.o.-Runde ein.
Im Viertelfinale setzte sich Deutschland gegen Brasilien durch, ehe im Halbfinale ein umjubelter Erfolg gegen Frankreich folgte. Damit war der Finaleinzug perfekt.
Im Endspiel gegen den amtierenden Olympiasieger Norwegen hielt die deutsche Mannschaft lange Zeit gut dagegen. Trotz eines zwischenzeitlichen Rückstands blieb das Team kämpferisch und kam mehrfach heran. Am Ende setzte sich Norwegen in den entscheidenden Phasen durch und entschied die Partie knapp für sich.
Beste deutsche Werferinnen im Finale waren Alina Grijseels, Emily Bölk und Viola Leuchter mit jeweils vier Treffern. Mit dem Gewinn der Silbermedaille belohnt sich die DHB-Auswahl für ein starkes Turnier und setzt ein deutliches Zeichen für die positive Entwicklung des Frauenhandballs in Deutschland.
Der Handball-Verband Westfalen gratuliert der deutschen Nationalmannschaft herzlich zu dieser herausragenden Leistung.

