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Zukunft des Handballs im Blick: Bericht vom 34. Ordentlichen Bundestag des DHB

|   HV Westfalen

Ein kurzer Einblick auf den 34. Ordentlichen Bundestag des DHB in Dresden.

Am Wochenende reisten die Delegierten aus Westfalen nach Dresden, um am 34. Ordentlichen Bundestag des Deutschen Handballbundes (DHB) teilzunehmen. In der sächsische Landeshauptstadt bot sich die Chance für intensive Gespräche, richtungsweisende Entscheidungen und wichtige Weichenstellungen für die Zukunft des deutschen Handballsports.

Bereits am Vorabend des Bundestages fanden erste Programmpunkte statt: In einer besonderen Veranstaltung rund um die bevorstehende Frauen-Weltmeisterschaft erhielten die Teilnehmenden spannende Einblicke in sportliche Erwartungen, internationale Entwicklungen und die Bedeutung des Turniers für die Sichtbarkeit des Frauenhandballs.

Mit diesen ersten Eindrücken und Gesprächen starteten die Delegierten gut vorbereitet in den eigentlichen Bundestag, der am folgenden Tag offiziell eröffnet wurde.

 

Ehrung für HVW-Präsident Wilhelm Barnhusen

Ein besonderer Moment des Bundestages war die Auszeichnung unseres HVW-Präsidenten Wilhelm Barnhusen. Überraschend und feierlich erhielt er die DHB-Ehrennadel in Gold, die höchste Ehrung des Verbandes.

Die Auszeichnung würdigt sein jahrelanges, engagiertes Wirken für den Handballsport, seine Verlässlichkeit sowie seine klaren und nachhaltigen Verdienste für die Entwicklung des Handballs in Westfalen und darüber hinaus.

Die Delegierten ehrten ihn mit stehenden Ovationen – ein beeindruckendes Zeichen der Anerkennung für einen Funktionär, der den Sport mit Leidenschaft, Herz und Verstand geprägt hat.

Wir gratulieren unseren Präsidenten herzlich zu dieser wohlverdienten Auszeichnung.

 

Einführung einer einheitlichen Verbandssoftware – ein Meilenstein der Digitalisierung

Ein zentraler Schwerpunkt des Bundestages war die Einführung einer einheitlichen Verbandsmanagementsoftware.

Die Delegierten stimmten darüber ab, und der Beschluss wurde angenommen. Mit diesem Schritt wird die Weiterentwicklung und Professionalisierung der Strukturen im deutschen Handball deutlich vorangetrieben. Das neue System soll künftig alle Landesverbände und Mitgliedsorganisationen vernetzen, Abläufe vereinheitlichen und administrative Prozesse effizienter gestalten.

Damit wird ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer digitalen Gesamtstrategie erreicht, die nicht nur die Verwaltung optimiert, sondern auch Kommunikation und Servicequalität im gesamten Handballsport verbessert.

Weitere Informationen dazu finden sich in der offiziellen DHB-Mitteilung.

 

SAFE SPORT CODE – klare Strukturen für Sicherheit und Schutz

Von besonderer Bedeutung war ebenfalls die Verabschiedung des neuen SAFE SPORT CODE, der ein deutliches Signal gegen interpersonale Gewalt im Sport setzt.

Der DHB gehört damit zu den ersten großen Verbänden in Deutschland, die ein so umfassendes Regelwerk zur Prävention und Intervention implementieren. Der Code soll Vereinen, Verbänden, Athletinnen und Athleten klare Handlungsorientierungen geben und hilft, Schutzkonzepte langfristig und verbindlich umzusetzen.
 

Neuwahlen des DHB-Präsidiums – Kontinuität und neue Impulse

Auch personell brachte der Bundestag wichtige Entscheidungen: Das DHB-Präsidium wurde neu gewählt.

Andreas Michelmann wurde als DHB-Präsident erneut im Amt bestätigt und geht damit in seine nächste Amtsperiode. Gleichzeitig setzt die neue Zusammensetzung des Präsidiums ein starkes Zeichen für mehr Vielfalt: Vier Frauen werden künftig im Gremium vertreten sein und so neue Perspektiven und Impulse in die Verbandsarbeit einbringen.

 

Abschluss – starke Signale aus Dresden

Der 34. Ordentliche Bundestag in Dresden stand ganz im Zeichen wegweisender Beschlüsse, emotionaler Momente und zukunftsweisender Entscheidungen. Ob Digitalisierung, Sicherheit, Frauenhandball oder Verbandsstrukturen – die Bandbreite der Themen zeigte eindrucksvoll, dass alle Beteiligten entschlossen sind, den deutschen Handball konsequent voranzubringen.

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