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HV-Schiedsrichter auf Saison 2022/23 vorbereitet

|   Schiedsrichter

An drei Wochenenden im August wurden die HV-Schiedsrichtergespanne auf die kürzlich gestartete Saison 2022/23 vorbereitet.

Jeweils in alternativen 2-Tageslehrgängen mit Übernachtung für die Oberliga-Schiedsrichter sowie Tageslehrgängen für die Leistungskader der Verbands-/Landesliga-Schiedsrichter und Frauenkader wurden insgesamt 43 Schiedsrichtergespanne auf den Präsenzlehrgängen vom SR-Ausschuss des HV Westfalen geschult. Integriert in die SR-Lehrgänge wurden die inhaltsgleichen Präsenzlehrgänge für die Beobachter abgehalten, was zu einem gewollten intensiven Austausch zwischen Schiedsrichtern und Beobachtern führte. Außerdem wurde durch gemeinsame Lehrgänge gewährleistet, dass sowohl Schiedsrichter wie Beobachter mit gleichen Saisonschwerpunkten fortgebildet wurden.

Da zeitweise parallel samstags in Online-Lehrgängen die Schiedsrichter der Standardkader Verbands- u. Landesliga auf die Saison vorbereitet wurden, galt es eine organisatorische Herkules-Aufgabe zu bewältigen.

Zunächst stand zu Beginn der Präsenzlehrgänge die Überprüfung der Fitness mittels zu absolvierendem „Shuttle Run“ auf dem Programm.

Anschließend stellten Schiedsrichter und Beobachter ihre theoretischen Kenntnisse in den Regeltests unter Beweis.

Einen großen Raum nahmen erwartungsgemäß die Schulungen zu den „Neuen Regeln ab 01.07.“ ein. Insbesondere die neue „Anwurfzone“ und die „Kopftreffer bei freien Würfen“ wurden mittels diverser Videos anschaulich vom Lehrteam um Andreas Wunder, Roland Janson und Torsten Brandt besprochen und diskutiert.

Als weitere Fortbildungsmaßnahme legten Schiedsrichter und Beobachter anschließend einen Videotest mit Szenen zu unterschiedlichen Regelthemen ab und schulten dadurch die Praxisanwendung und eine gemeinsame Regelauslegung.

Auf HV-Ebene werden sich die Schiedsrichter ab dieser Saison den DHB-Empfehlungen zu „situationsgerechter Bestrafung“ und der „Wirkung von Verwarnungen“ anschließen. Insofern galt es in intensiven Diskussionen sich dieser Thematik zu stellen und Inhalte diesbezüglich zu erarbeiten. Resultierend daraus wurden klare Anweisungen des HV-Lehrstabs zum Aussprechen von Verwarnungen und einheitlicher progressiver Auslegung für Schiedsrichter und Beobachter festgelegt.

Insofern wird es ein „Abarbeiten“ von drei Verwarnungen pro Mannschaft nicht mehr geben, sondern durchaus situationsangemessen z.B. direkte Hinausstellungen in der Bewertung von rein körperbetonten Abwehraktionen die Folge sein.

Um nachhaltige Lehrarbeit zu betreiben wiederholte Andreas Wunder dann die Schwerpunkte der abgelaufenen Saison und wies aufgetretene Fehlerquellen hin.

Thomas Karwehl gab dann zum Ende des ersten Lehrgangstages wichtige Hinweise aus dem Bereich Spieltechnik.

 

Die Geselligkeit und der Austausch unter den Schiedsrichtern und dem SR-Ausschuss stand dann am Abend im Vordergrund.

Am zweiten Lehrgangstag für die Oberliga-Gespanne stand dann die Entwicklung der Persönlichkeit der Schiedsrichter im Vordergrund. Zunächst erarbeiteten die Schiedsrichter in Kleingruppen subjektive Hinweise zur Verbesserung der eigenen Persönlichkeit. Anschließend erläuterten die renommierten Trainer Pascal Vette und Christof Reichenberger Hinweise zum Auftreten und zur Persönlichkeit eines Schiedsrichters aus Sicht der Trainer.

Nach Hinweisen zu aktuellen Themenfeldern im DHB-SR-Bereich beendete Torsten Brandt dann die intensiven, aber inhaltsvollen Lehrgänge in der Mittagszeit.

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