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Sensationell: Westfalenauswahl zum dritten Mal im Endspiel um den „Deutschland-Cup“

|   Talentförderung

Schon fast traditionell eröffnet eine weibliche Westfalenauswahl das Sportjahr für den HV Westfalen sehr erfolgreich. 2017 ging der Titel „Länderpokal-Sieger“ nach Westfalen, 2018 die Neuauflage des Endspiels von 2017 mit dem Vizetitel, und 2019 kommen die Mädels (Jahrgang 2003) aus Westfalen erneut ins Endspiel des „Deutschland-Cup“ (vorher Länderpokal) und werden nach großem Kampf „Vize“, weil die Auswahl des Landes Württemberg, wie im Jahr davor, zu stark war und den Titel verdient gewonnen hat. Dies soll aber nicht die Leistung der Westfalenauswahl schmälern, die sowohl in der Gruppenphase, als auch im Viertel- und Halbfinale vorher herausragend gespielt hatte und anschließend zu recht in das Endspiel eingezogen ist. Eine Teamleistung, die sich schon beim Abschluss-Lehrgang in Dortmund abgezeichnet hat. Mit viel Spaß und Engagement gingen die Auswahl-Spielerinnen an die Vorbereitung und folgten konzentriert den Anweisungen des Trainer-Teams um Franziska Heinz und Dr. Christoph Klinkenberg, die wiederum betont locker, aber auch fordernd ans Werk gingen. Ratschläge aus seinem großen Erfahrungsschatz konnte Präsident Wilhelm Barnhusen, der sowohl den Lehrgang als auch die Reise nach Württemberg als Delegationsleiter begleitete, den Spielerinnen mit auf den Weg geben. Und als in der Lehrgangs-Mittagspause die Nationalhymne einstudiert wurde, da war klar, wo die Reise hingehen sollte. Zur Unterstützung und Anfeuerung des Westfalen-Teams kamen per Handy-Übertragung Kurzvideos aus der Heimat, wie zum Beispiel von der leider verletzten Westfalenauswahlspielerin Lucy Paßkönig aus Blomberg. Auch den Ex-Nationalspielerinnen Clara Woltering und Anne Müller, oder von den Auswahl-Vorgängerinnen, wie Nele Franz und Munia Smits, die allesamt die Reise zum Endrunden-Turnier des DHB in ihren Jahrgängen antraten, und es bis an die Spitze im Deutschen Handball geschafft haben, schickten Videobotschaften an das Team.

Ins Allstar-Team schaffte es diesmal Emma Pfennig und war natürlich besonders stolz im DHB-Trikot, zusammen mit den DHB-Sichtern/innen, abgebildet zu werden.

Mit diesem großen Erfolg endet die dreijährige Förderung der Talente des Jahrgangs 2003 und diese gemeinsame Zeit bleibt den Spielerinnen hoffentlich immer in guter Erinnerung. Der HV Westfalen gratuliert dem gesamten HVW-Team, dem Trainer-Team um Landestrainer Zsolt Homovics und allen beteiligten Personen, einschließlich der Eltern, sehr herzlich zu diesem großartigen Erfolg, der wiederum Ansporn sein soll für die nachfolgenden Auswahlspielerinnen der jüngeren Jahrgänge.

 

Ergebnisse:

Vorrunde:

HV Brandenburg - HV Westfalen 13:13 (5:4)

HV Mecklenburg-Vorpommern - HV Westfalen 16:26 (8:12)

HV Westfalen - Hamburger HV 22:16 (12:10)

Viertelfinale:

HV Westfalen - Baden-Württemberg 2 22:11 (11:6)

Halbfinale:

HV Niedersachsen - HV Westfalen 18:30 (6:16)

Finale:

Baden-Württemberg - HV Westfalen  25:15 (13:8)

 

Westfalenauswahl weiblich Jahrgang 2003: Yasmin Celina Friesen (TW, HSG Blomberg-Lippe), Kimberly Becker (TW, BVB 09 Dortmund), Jana Nordberg (TV Beckum) 8 Tore, Xenia Hirt (HSV Minden-Nord) 24/6, Lotte Iker (BVB 09 Dortmund) 28/10, Mia Malin Ziercke (HSV Minden-Nord ) 7, Charlotte Mittich (SV Teutonia Riemke 1919) 2,  Kleinalstede Carolin (TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck) 1, Sidney Lupisella (Werler TV) 5/1, Johanna Becker (HTV Hemer) 1, Lyna Schwarz (BVB 09 Dortmund) 6, Leni Ruwe (JSG Lenzinghausen-Spenge) 10, Finja Treue (HLZ Ahlen) 4, Jana Sattler (BVB 09 Dortmund) 6, Emma Pfennig (TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck ) 22, Sophie Merle Albers (BVB 09 Dortmund) 4.

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Vize-Pokalsieger D-Cup 2019
Emma Pfennig (Mitte) im All-Star-Team
Westfalenauswahl weiblich, Jahrgang 2003 (Foto Carsten Schlotmann)